Mansfelder Straße 52, 06108 Halle(Saale)

Öffnungszeiten:

täglich außer montags von 10.00 – 17.00 Uhr

Auf Grund umfassender Umgestaltungs- und Sanierungsarbeiten ist das Salinemuseum zurzeit geschlossen. Die Interimsausstellung Hallesches Salz ist im Stadtmuseum, Große Märkerstraße 10, zu sehen.

Die Königlich-Preußische Saline in Halle wurde 1721 vom preußischen König Friedrich Wilhelm I. auf einer Insel der Saale gegründet. Sie stand in Konkurrenz zur im 13. Jahrhundert gegründeten pfännerschaftlichen Saline im Thal zu Halle auf dem Gebiet des heutigen Hallmarktes. Hier befanden sich vier bis zu 35m tiefe Solebrunnen und etwa 110 Siedehütten, wo die sogenannten Salzwirker aus flüssiger Sole körniges Speisesalz gewannen. Die Magdeburger Erzbischäfe als Stadt- und Landesherren besaßen die Rechte an der Thalsaline. Als 1680 das Erzstift Magdeburg, zu dem Halle gehörte, an das Kurfürstentum Brandenburg fiel, wurde Halle preußisch. Die neuen Landesherren erkannten das Potential der Salzgewinnung und etablierten eine eigene Salzproduktion mit effektiveren Produktionsmethoden, zunächst in einigen Siedehütten der Thalsaline, dann in der neu errichteten Königlichen Saline.