St. Johannis in Pansfelde

St. Johannis in Pansfelde

Ort: Lange Straße , 06543 Pansfelde

Telefon: +49 3941 59 70 55 55
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Beschreibung

Das 1276 erstmals urkundlich erwähnte Pemesvelde fiel nach dem Aussterben der Falkensteiner Grafen im Jahre 1332 wüst. Um 1540 wird Pansfelde von Johann von der Asseburg, einem Mitglied des braunschweigischen Adelsgeschlechts, neu gegründet. Johann stand zeitweise im Dienst des späteren Kurfürsten Moritz von Sachsen und kämpfte im Schmalkaldischen Krieg auf der Seite des Kaisers des Heiligen Römischen Reiches. 1567 fiel er im Türkenkrieg in Ungarn. Um 1545 wird eine erste Kirche erbaut, die bereits 1670 einem Neubau weichen musste. An der Südseite der Kirche bauten die Asseburger ein Mausoleum an, dessen Gruft bis heute erhalten blieb. 1790 musste der Turm erneuert werden und erhielt einen Fachwerkaufsatz. Wegen erneuter Baufälligkeit wurde das Kirchenschiff 1854 neu gebaut. In der Kirche befindet sich ein Luthergemälde der Ballenstedter Malerin Caroline von Bardua (1781-1864), die unter anderem Schülerin von Gerhard von Kügelgen in Dresden war. Sie schloss Bekanntschaft mit Caspar David Friedrich und Johann Wolfgang von Goethe, die sie später porträtierte.