Mansfelder Bergwerksbahn
Ort: Hauptstraße 15, Benndorf
Email: mansfelder@bergwerksbahn.de
Telefon: 034772 27640
Homepage
Beschreibung
Nach der deutschen Reichsgründug 1871 war die Menge an gefördertem Kupfererz derart angestiegen, dass Alternativen zu dem bisher mittels Pferdefuhrwerken erfolgten Transports zu den weiterverarbeitenden Hütten geschaffen werden mussten. Deshalb entschloss man sich, eine so genannte Lokomotiv-Förderbahn zu bauen. Am 15. November 1880 wurde die Mansfelder Bergwerksbahn mit einer Spurweite von 750 mm eröffnet, um u.a. das geförderte Erz von den Förderschächten zu den Hütten zu transportieren. Dazu kam kurze Zeit später der Personentransport für die Beschäftigten. 1906 belief sich der Bestand auf 26 Lokomotiven, 705 Güterwagen und 30 Personenwagen. Bis 1924 wuchs das Streckennetz auf 94 km. In Spitzenzeiten verkehrten bis zu 52 Personenzüge pro Tag. Mit der Liquidierung des VEB Mansfeld Kombinat Wilhelm Pieck Eisleben 1990 endete der Regelbetrieb der Bergwerksbahn.
Danach begann der Abbau erster Streckenteile, den der 1991 gegründete Verein Mansfelder Bergwerksbahn e.V. (MBB e.V.) stoppen konnte. Heute betreibt er die älteste in Betrieb befindliche Schmalspurbahn Deutschlands auf einer Streckenlänge von etwa 11,8 km als Museumsbahn.
Informationen zu Fahrtagen und Fahrplänen erhalten sie hier.